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Das was wir sehen,
ist unsere Wirklichkeit,
aber nicht alle Dinge sind so
wie wir sie sehen-
unsere Sicht
bleibt immer nur eine Möglichkeit.

An dieser Stelle möchte ich mich
bei allen bedanken,
die mir Ihre kostbare Zeit anvertrauten,
Ihre Schönheit liehen
und gemeinsam mit mir träumten...
Im August 1999

Mir geht es nicht um das Abbilden der Wahrheit-
Ich suche das Schöne
und empfinde darin das Echte.
Ende Januar 2002

Für Henriette
Wann immer ich kann,
schreibe ich Dir...
Im Oktober 2004

Die Tiefe des Meeres wird mich berauschen.
Die Tiefe des Meeres wird mich befreien.
Anfang September 2005

Dadurch, daß ich immerzu in der Vergangenheit lebe,
spüre ich mich in der Gegenwart noch.
Könnte ich Dich eines Tages tatsächlich vergessen,
würde selbst meine leere Seele endgültig bemerken,
wie viel Zeit sie bereits sinnlos für immer verlor.
Im Dezember 2005

Jeder Moment hat seine Wirklichkeit,
der im nächsten Moment nicht mehr existiert.
Im April 2006

Gemeinsam stolpern wir über die Scherben einer verschütteten Stadt.
Es ist ein dunkler kalter Morgen.
Unter uns erwacht feierlich die trübe Stadt.
Die Sonne spendet uns ihren düsteren Schatten.
Der leise Regen begleitet uns sanft über die Vergangenheit.
Greifbar nah und doch so weit.
Auf dem Rücken der Zeit.
In der Nähe sehen wir einige Kinder.
Sie spielen Krieg.
Ich habe dich tot geschossen schreien sie zu laut,
während sie ihre Plastikpistolen gegeneinander halten.
Mir macht ihre naive Fröhlichkeit angst.
Ich höre innerlich wie dieser stumme Ort klagt.
Wie oft werden unsere Städte noch in Trümmern liegen,
bis wir endlich begreifen?
Haben auch wir es versäumt den Kindern zu erklären,
was diese schweigenden Steine bedeuten?
Bleibt die Unschuld für immer verloren?
Welche ferne Zeit wird weiter als heute sein?


Angela Hechtfisch
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